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Gustav von Bergmann

geb. am 24.12.1878 in Würzburg
gest. am 16.09.1955 in München

Mitglied der DGIM 1911 bis 1955

Ernennung zum DGIM Ehrenmitglied 1949

Gustav von Bergmann ist nicht zuletzt als Namensgeber der seit 1994 von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in unregelmäßigen Abständen verliehenen Medaille einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden. Sie war bis 2010 die höchste Auszeichnung der Gesellschaft, wurde dann aber durch die Leopold-Lichtwitz-Medaille ersetzt.

Gustav Richard August von Bergmann war der Sohn des Chirurgie-Professors Ernst von Bergmann und dessen Frau Pauline, geborene von Porbeck-Asbrand.1 1897 legte Gustav von Bergmann sein Abitur ab. Anschließend studierte er in Berlin, München, Bonn und Straßburg. In Straßburg bestand er 1902 das Staatsexamen und wurde 1903 zum Dr. med. promoviert. In der Folge arbeitete er bis 1912 als Assistent an der II. Medizinischen Klinik der Charité in Berlin. 1908 habilitierte er sich, erhielt 1910 den Professorentitel. 1912 wechselte er als Direktor der Inneren Abteilung an das Städtische Krankenhaus Hamburg-Altona, wo ihm 1916 Leopold Lichtwitz folgte. 1916 übernahm er eine ordentliche Professur in Marburg, 1920 in Frankfurt am Main und 1927 an der Berliner Charité, wo er das Ordinariat seines Lehrers Friedrich Kraus übernahm und Direktor der II. Medizinischen Universitätsklinik wurde. 1932 wurde er in die Leopoldina gewählt. Von 1946 bis 1953 leitete er die II. Medizinische Klinik in München. Schon 1951 wurde er offiziell emeritiert. 1953 erhielt er das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik.

Dem Militär gehörte er nicht an. Der NSDAP trat er nicht bei, war aber Mitglied der NSV und förderndes Mitglied der SS.

Als seine Fachgebiete bezeichnete er in den dreißiger Jahren „Kreislauf, Magen, Darm, Leber, Schilddrüse“ und die „funktionelle Pathologie“. Letzteres war 1932 titelgebend für sein Opus magnum, das psychosomatische Krankheitsursachen betonte.

Am 8. Mai 1923 starb seine erste Ehefrau Auguste (Caroline Pauline) Verwer, geb. am 26. März 1882, die er am 27. Juni 1904 geheiratet hatte. Beide waren evangelisch. Am 2. Juli 1924 heiratete er seine zweite Ehefrau Emilie (Katharine Maria) Simokat (geb. 22. August 1885), eine Katholikin. Aus erster Ehe hatte von Bergmann drei Kinder, Ernst (geb. 18. April 1905), Friedrich (geb. 17. September 1907) und Wolfgang (geb. 19. Oktober 1912).

Gediegene Liberalität

Als junger Erwachsener verhielt sich Gustav von Bergmann keineswegs völlig gesellschaftskonform. So ignorierte er die im damaligen studentischen Milieu als üblich angesehene Kontaktsperre zwischen Korporierten und Nichtkorporierten.2 Bergmann mied Burschenschaften, weil er nicht „aus dem Genuß von Alkohol eine Weltanschauung“ machen wollte.3 Lieber besuchte er das Theater.4 Zur gediegenen Liberalität Gustav von Bergmanns gesellten sich allerdings schon in den 1920er Jahren befremdliche Züge. Peter Kohnstamm, Sohn des Leiters des in Medizin und Kunst gleichermaßen bekannten Sanatoriums Dr. (Oskar) Kohnstamm in Königstein am Taunus und eng mit dem im nahen Frankfurt wohnenden Fritz von Bergmann befreundet, blieb eine jugendliche Begegnung mit dessen Vater in unangenehmer Erinnerung. Fritz und sein Bruder Ernst hatten ihre Eltern gebeten, ihnen das Haus für eine Party mit Freunden zu überlassen. Gustav von Bergmann zeigte sich einverstanden, beschied seinen Söhnen aber in Anwesenheit von Peter Kohnstamm: „Die Jungen sollten aufpassen, daß nicht mehr als dreiunddreißig Prozent ihrer Gäste Juden waren.“5 Fritz von Bergmann und Peter Kohnstamm hielten auch später Kontakt; Kohnstamm emigrierte 1933 nach Großbritannien.

Umstrittene Berufung an die Charité

1920 auf den Lehrstuhl für Innere Medizin in Frankfurt am Main berufen, wechselte von Bergmann 1927 an die Charité. Seine Berufung als Nachfolger von Friedrich Kraus war nicht unumstritten. Die Berliner Fakultät hatte zunächst versucht, Franz Volhard, Alfred Schittenhelm oder Hans Eppinger zu gewinnen und von Bergmann nicht in die engere Wahl gezogen. Gegenüber dem Ministerium wurde dies nicht nur mit streng wissenschaftsbezogenen Argumenten gerechtfertigt: „Prof. von Bergmann ist nach Auffassung der Fakultät eine zu weiche und mehr zu Kompromissen neigende Natur, als daß er für die Berliner Stelle in Frage kommen könnte.“6 Erst durch Sondervoten und ministeriale Intervention erging der Ruf an von Bergmann, der es jedoch schnell verstand, seine neue Position auszufüllen, und sich auch in der Fakultät Gewicht und Anerkennung zu verschaffen wusste.7

Anpassung an das NS-System

Von Bergmanns Potential zur Gesellschaftskritik blieb in der NS-Zeit nur noch schemenhaft erkennbar. Sein Berliner Kollege, der Chirurg Rudolf Nissen, bemerkte 1969 in der Rückschau zu seiner ursprünglich liberalen Haltung: „Die Überzeugung hielt allerdings nur so lange an wie die gleichartige Regierung.“8 In dieses Bild passt, dass sich von Bergmann nach 1933 weiter wissenschaftspolitisch betätigte. 1937/38 war er zweiter stellvertretender Vorsitzender, 1939/40 Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ), deren Vorsitz er bei der Neugründung 1950 offenbar unbefangen wieder übernahm.9 1942 ernannte ihn Hitler zum Mitglied des Wissenschaftlichen Senats des Heeressanitätswesens. Daneben gehörte er dem Beirat der Deutschen Gesellschaft für Konstitutionsforschung an. 1944 wurde er Beirat von Karl Brandt, dem Koordinator der medizinischen Forschung und Leiter des Gesundheitswesens.10 Von Bergmann wurde 1935 von der DFG ein Projekt über die Disposition zu Erkältungskrankheiten bewilligt und er beteiligte sich im Zweiten Weltkrieg an dem im Februar 1938 bewilligten DFG-Forschungsprojekt „Untersuchungen über die Möglichkeiten der Leistungssteigerung bei körperlicher Arbeit unter Sauerstoffmangel“.11

Ablehnung eines Rufs in die freie Schweiz

Anfang des Jahres 1937 tat sich für von Bergmann die Möglichkeit auf, von Berlin nach Zürich zu wechseln. In Vorgesprächen zeigte sich die Züricher Medizinische Fakultät, die auf der Suche nach einem Nachfolger für Otto Naegeli war, an einer Kandidatur von Bergmanns ernsthaft interessiert. Dieser hatte anlässlich eines Besuchs in Zürich ebenfalls zum Ausdruck gebracht, „ziemlich positiv an eine Möglichkeit der Übernahme der Klinik“ zu denken.12 Die Pläne zerschlugen sich jedoch rasch. Zwar war von Bergmann, der seinerseits ein auslotendes Gespräch mit dem Berliner Ministerium gesucht hatte, zunächst Zustimmung signalisiert worden. „Nach nochmaliger Rücksprache“ hatte es sich von Bergmann jedoch überlegt und sagte der Züricher Fakultät mit der Begründung ab, „dass doch meine Berliner Stellung mir grössere Arbeitsmöglichkeiten gibt, schon weil ich einen vollständig eingestellten, recht guten Mitarbeiterkreis habe und in Zürich viel Zeit vergehen würde, bis ich diese Einstellung auf mein wissenschaftliches Interessengebiet durchsetzen könnte.“13 Von allfälligen, seitens des Ministeriums in Aussicht gestellten „Pressionen“, die von Bergmann später als Grund seiner „Ablehnung des Rufes“ nach Zürich geltend machte, ist in der vertraulichen Korrespondenz mit der Züricher Fakultät nicht die Rede.14

Vorsichtige Kritik

Betrachtet man von Bergmanns wissenschaftspolitischen Publikationen, wird man von einem Versuch sprechen dürfen, durch Anpassung Einfluss auszuüben. Mit Blick auf die politisch erwünschte „Synthese wissenschaftlicher Medizin und natürlicher Heilweisen“ würdigte von Bergmann 1938 „die Zusammenarbeit zwischen Grote und Brauchle im Rudolf-Heß-Krankenhaus“ und entschloss sich zu Sätzen wie dem folgenden: „Es ist kein Zufall, wenn wir durch die nationalsozialistische Bewegung nicht nur in den Bauten, die wieder wie durch Schinkel einer klassizistischen Richtung folgen, sondern auch im leidenschaftlichen Streben um die Volksgesundheit zum klassischen Ideal zurückgeführt werden, der harmonischen Ausbildung von Körper, Seele und Geist, wie jüngst gesagt wurde: ‚Wir stehen näher, als manche wissen, der Klassik‘ (Minister Goebbels).“15 Sein Bekenntnis zum ärztlichen Ideal („Können und Leistung durch Schulung und Erfahrung, reguliert durch Herz und kühlen Verstand“) verband er mit Kritik an der immerhin schon seit fünf Jahren vom NS-Regime verantworteten ärztlichen Wirklichkeit: „Der überlastete Kassenarzt weiß genau, daß der Zeitmangel für seine Kranken oft genug es ihm unmöglich macht, seine Fähigkeiten gründlich anzuwenden, und schon das ist für so manchen Volksgenossen zu einer Vertrauenskrise gegenüber dem Arzte geworden. Dem deutschen Arzt sind größere Ziele als in der Vergangenheit gesteckt: Ein neues Geschlecht soll erstarkt und gesund erwachsen. […] Möge die aufblühende Fortbildung der Ärzte und das rege Interesse, das den alten und neuen Richtungen in der Heilkunde entgegengebracht wird, einen Ärztestand entstehen lassen, dem die Zeit für optimale Erfüllung seiner täglichen Aufgaben zur Verfügung gestellt wird; kein Arzt kann mit 30 oder 60 Patienten in der Vormittagssprechstunde gründliche Arbeit leisten, hier zu wandeln, ist eine ganz große Aufgabe der Reichsärzteführung.“16

Gustav von Bergmanns ärztliches Denken mitsamt seinem Konzept der „Funktionellen Pathologie“ wurde von ihm selbst als „fruchtbar für die Gesundheitsführung“ des NS-Staats gehalten. Analogiebildungen zwischen Medizin und Politik scheute er nicht. 1940 formulierte er in erstaunlicher Offenheit und dennoch vorsichtig-camouflierend: „Wenn Rudolf Virchow in seiner Hinneigung zum politisch-demokratischen Prinzip den Organismus als ‚föderalistischen Zellenstaat‘ bezeichnete, so läge es nahe, unter den Erlebnissen der Gegenwart den Organismus mit seiner ‚Umwelt‘ (v. Uexküll) als ‚totalitären Staat‘ zu bezeichnen.“17

Ideal des patientenorientierten ärztlichen Handelns

Aufschluss über von Bergmanns Denken gibt auch sein 1943 im Berliner Springer-Verlag erschienenes Buch „Das Weltbild des Arztes und die moderne Physik“.18 Dabei geht von Bergmann von einer determinierten „mechanischen naturwissenschaftlichen Vorstellung der Welt“ aus, die „unser ganzes Leben“ vorausbestimmt und ein „unentrinnbares Schicksal“ postuliert.19 Diese Vorstellung ordnet er der „‘klassischen‘ Physik“ zu, die er mit der „‘modernen‘ Physik“ kontrastiert, die wisse, „daß ihre Aussagen begrenzte sind“.20 Sein Räsonieren knüpft dabei an das Denken von Männern wie Johannes Müller, Jakob und Thure von Uexküll sowie Carl Friedrich und Viktor von Weizsäcker an.21 Genuin nationalsozialistische Gewährsleute zitiert er nicht oder nur am Rande.22 Erörterungen zur Darwinschen Selektionslehre führen bei von Bergmann nicht zur Praxis der NS-Rassenhygiene, sondern werden theoretisch im Kontext des Gegensatzes von Vernunft und Trieb abgehandelt.23 Der Wandel in der Physik interessiert von Bergmann, nicht der auf dem Gebiet der Politik.24 Ähnlich wie seine Gewährsleute sieht er ideales ärztliches Handeln, orientiert an Leitung der Kranken, Heilung und sozialer Hilfe, von einer ausschließlich „kausal“ argumentierenden, an Naturwissenschaften orientierten Medizin bedroht.25 Von der Bedrohung durch politische Ideologien ist nicht die Rede. Es wäre selbst angesichts der totalitären Diktatur des Jahres 1943 sicherlich eine Überinterpretation, würde man annehmen, von Bergmann habe mit der Beschreibung der analytischen Kälte der Naturwissenschaften auf die Rigorosität des Nationalsozialismus hinweisen wollen. Klar erkennbar und auffällig aber ist, dass es von Bergmann in seinem Buch an den sonst verbreiteten Huldigungen gegenüber dem NS-Regime fehlen lässt. Bemerkenswert ist gleichzeitig, dass ein nationalsozialistischer Wissenschaftsorganisator wie Max de Crinis von Bergmanns Überlegungen positiv aufgriff, sich „in vollkommener Übereinstimmung mit v. Bergmann“ wähnte und in der Anamnese eine stärkere Berücksichtigung psychischer Ursachen für körperliche Leiden einforderte.26 Verwundern kann dies nicht, spricht von Bergmann doch davon, dass „zahlreiche Tatsachen der Pathologie auf Kampf, Abwehr, Schutz, Ersatz, Ausmerzung, Widerherstellung, Heilung abzielen“.27

Keine Hilfe für verfolgte Mitarbeiter

Die Potentiale seiner jüdischen Mitarbeiter interessierten von Bergmann wenig. Waren sie wie Ernst Wollheim, Herbert Herxheimer, Bernhard Kugelmann, Ernst Mislowitzer, Siegfried Seelig, Samuel Georg Zondek oder Martin Goldner von den neuen Machthabern bedroht, setzte er sich nicht für sie ein, sondern sorgte sich um eine effiziente Zusammenarbeit von Regierungsbehörden und der Verwaltung der Charité.28 Etwaige Ermessensspielräume nutzte er nicht, sondern bat in den Ministerien um eindeutige Vorgaben. Dabei machte von Bergmann von seinen guten persönlichen Beziehungen Gebrauch. Beispielsweise gelang es ihm im März 1933, binnen „weniger Stunden“ Vizekanzler Franz von Papen zu erreichen.29 Auch konferierte er mit den Ministerialräten Emil Breuer und Justus Theodor Valentiner.30 Sein Anliegen war es, Widersprüche in den „Anweisungen des Innenministeriums und des Kultusministeriums“ zur Entlassung von „Juden“ beseitigen zu lassen, um eine Vereinheitlichung der „unklaren Formalien“ zu erreichen.31

Nüchterner Vollstrecker des NS-Unrechts

Liest man das Protokoll der Fakultätssitzung vom 28. März 1933, erscheint von Bergmann, damals Prodekan, als der nüchterne Vollstrecker des NS-Unrechts: „Der Prodekan macht Mitteilung, dass er allen nicht besoldeten Kräften seiner Klinik, soweit sie jüdischer Abstammung sind, dienstlich mitgeteilt hat, dass sie am Freitag, 31. März 1933 definitiv auszuscheiden hätten. Nur in Bezug auf die Medizinalpraktikanten sind Zweifel geblieben, die noch nicht die von der Behörde vorgeschriebenen 4 Monate der Ausbildung in inn. Medizin absolviert haben. Hier war also eine Entscheidung unmöglich, da sie von der zuständigen Behörde, dem Preuss. Innenministerium [,] zu treffen ist.“32

Zudem zweifelte man in der Berliner Fakultät daran, dass auch zum Christentum konvertierte Juden von den neuen Vorschriften betroffen sein sollten. Zur Klärung der offenen Fragen wurde eine Kommission begründet, zu der neben von Bergmann auch der renommierte Chirurg Ferdinand Sauerbruch und der später für Impfexperimente an geistig und körperlich behinderten Kindern verantwortliche Pädiater Georg Bessau gehörten.33 Die Kommission kam am 30. März „durch Vermittlung von Herrn Sauerbruch“ zu einer Besprechung mit Breuer und Landgerichtsrat Karl Schnöring aus dem Kultusministerium sowie dem späteren „Reichsgesundheitsführer“ Leonardo Conti aus dem Preußischen Innenministerium zusammen.34 Bei Zulassung einzelner Ausnahmen für außergewöhnliche oder unentbehrliche Personen und der Verschiebung einer Entscheidung mit Blick auf die Medizinalpraktikanten wurde die Erwartungshaltung der Ministerien klar formuliert. „Allen Juden ohne Unterschied der Konfession in bezahlten und nicht bezahlten Stellen“ war zu kündigen.35 Kritik seitens des Prodekans oder anderer Teilnehmer der folgenden Fakultätssondersitzung am 31. März blieb aus. Im Gegenteil vermerkt das Protokoll: „Die anwesenden Fakultätsmitglieder erheben keine weiteren Bedenken und sind bereit, mit der Feststellung ihrer Loyalität die erwarteten Personalveränderungen durchzuführen, sodass die meisten Kündigungen vor dem 1. April, dem nächsten Tage, zugestellt werden können.“36

Das öffentliche Ignorieren des einstigen Mitarbeiters Martin Goldner

Dieser 1. April 1933 war der Tag des vom NS-Regime verhängten Boykotts jüdischer Geschäfte und Praxen. Gustav von Bergmann verbreitete aus diesem Anlass in einer Mitarbeiterversammlung die Anordnung, dass „die jüdischen Assistenten weder das Gelände noch die Kliniken der Charité betreten dürften“.37 Überliefert hat dies Martin Goldner, einer der wichtigsten Assistenten von Bergmanns. Als Assistenzarzt arbeitete er seinem Chef zu und war an der Erarbeitung seines Hauptwerks, der „Funktionellen Pathologie“, maßgeblich beteiligt. Von Bergmann erkannte dies mit der namentlichen Nennung von Goldner im Titel der Erstauflage des Werks an.38

Vier Jahre später, in der zweiten Auflage, verschwieg von Bergmann die Mitarbeit seines mittlerweile entlassenen und später emigrierten jüdischen Mitarbeiters. Dafür stellte von Bergmann eine politische Fanfare an den Beginn des Werks. Nicht „Krisis“, sondern „klinische Reformation“ sei das Gebot der Stunde: „Wir stehen im neuen Deutschland vor einer umwälzenden Epoche, die den Arzt stärker für das allgemeine Wohl verpflichtet und heranzieht und auch die große Aufgabe einer ärztlichen Fortbildung, die allen Ärzten zuteil wird, auf sich genommen hat.“39 Hierzu zählte von Bergmann auch die „Erbwissenschaft für den Menschen“, die – nachdem Mendels Entdeckungen in Vergessenheit geraten waren – in jüngster Zeit fortreißend schnell entwickelt worden sei und dem „ärztlichen Nachwuchs übermittelt werden kann, ja unser Reich bemüht sich in heroischen Gesetzen um einen erbgesunden Nachwuchs und verbietet blutfremde Kreuzungen.“40

Unter Vermeidung des Begriffs „Neue Deutsche Heilkunde“ bekannte sich von Bergmann jetzt zu deren zentralen Forderungen und sprach sich etwa dafür aus, „vom uralten Erfahrungsgut der Volksmedizin zu lernen, vom Heilpraktiker ‚natürliche Heilweisen‘ in viel weiterem Umfange zu übernehmen, im Anerkennen, welcher seiner unleugbaren Erfolge in unserem Volke auf dem beruhen, was die angeborenen Eigenschaften auch beim begnadeten, wissenschaftlich geschulten Arzte ausmachen.“41 Die ideologischen und gesundheitspolitischen Anpassungen, die von Bergmann 1936 in seinem Hauptwerk vornahm, wurden aufmerksam registriert – und enttäuschte Kollegen wie den mit ihm persönlich bekannten Warschauer Blutforscher und Immunologen Ludwik Hirszfeld, der sich von Bergmann mehr Standhaftigkeit erhofft hatte.42

Kein blinder Erfüllungsgehilfe der NSDAP

Von Bergmann entwickelte sich freilich nicht zum blinden Erfüllungsgehilfen der NSDAP. Als die Fakultät 1934 unter Druck gesetzt wurde, die Habilitation des Wehrkreishygienikers und Oberstabsarztes Otto Muntsch zu ermöglichen, lehnte von Bergmann eine entsprechende Gutachtertätigkeit zu der „mehr als bescheidene[n] Arbeit“ ab.43 Zehn Jahre später beabsichtigte die SS, ihren zu diesem Zeitpunkt in Graz lehrenden Sturmbannführer Bernward Josef Gottlieb auf den Berliner medizinhistorischen Lehrstuhl in der Nachfolge Paul Diepgens zu setzen. Von Bergmann gehörte der Berufungskommission an, die diesem Ansinnen widersprach. Die „für die NS-Polykratie typischen Kompetenzstreitigkeiten“ führten trotz der Einschaltung von Martin Bormann und Hitler selbst bis zum Untergang des Regimes zu keiner Besetzung.44 Zu dieser Zeit hatte von Bergmann gerade aus Anlass seines 65. Geburtstags die Goethe-Medaille zuerkannt bekommen und sein Haus war „total verbombert“ worden; seinen Allgemeinzustand bezeichnete er als „gut“.45

Die Entfernung des Traube-Denkmals als antisemitischer Akt

Während von Bergmann in den Fällen Muntsch und Gottlieb auf wissenschaftliche Befähigung achtete, befürwortete er auf der anderen Seite die Demontage des Andenkens an frühere Koryphäen des Fachs. Das 1895 errichtete und 1910 vor den Neubau der II. Medizinischen Klinik der Charité platzierte Denkmal für den Mitbegründer der experimentellen Pathologie, Ludwig Traube (1818–1876), wurde im Juli 1940 entfernt.46 Klinikchef Gustav von Bergmann ließ dazu die Charité-Direktion wissen, es liege nicht „im Sinne der Weltanschauung des nationalsozialistischen Staates […], daß das Denkmal eines jüdischen Professors vor der Klinik steht“.47

Urteilsstark und einflussreich

Von Bergmann wird gemeinhin zu den zwölf Ordinarien gezählt, die die Charité von der Weimarer Republik über die NS-Zeit bis in die Jahre der sowjetischen Besatzung prägten.48 Sein Einfluss wuchs rasch an und sein Votum hatte Gewicht, auch wenn es um Neuberufungen wie nach dem Abgang Richard Siebecks von der Charité 1941 ging. Als Vorsitzender der Berufungskommission setzte er sich nicht nur mit Favoriten (Nonnenbruch vor Friedrich Koch und Assmann) auseinander, sondern ließ seinen Blick über große Teile der Kollegenschaft schweifen. Er sparte nicht mit klarem Urteil: Max Bürger (Leipzig) hielt er für „weniger geeignet“, „seine ärztliche Persönlichkeit“ erscheine „weniger gewinnend“. Helmuth Bohnenkamp (Freiburg) habe „körperlich nachgelassen“. An Kurt Gutzeit (Breslau) bemängelte er, dass an der Entstehung seiner wichtigsten Arbeiten Gutzeits vormalige Mitarbeiter Heinrich Teitge (Berlin) und Gustav Wilhelm Parade (Innsbruck) „sehr stark an der Leistung beteiligt“ gewesen seien. Hanns Löhr (Kiel) wirke „schroff“, sei mit seiner Jodforschung „umstritten“ und habe zudem ein „populäres Werk“ publiziert.49

Ausweichende Selbstreflexion

Beim ersten Kongress der GDNÄ nach Kriegsende fand Gustav von Bergmann aufrichtig scheinende Worte der Trauer und des Gedenkens.50 Dagegen überrascht seine zwei Jahre nach dem Ende des NS-Regimes vorgelegte semiphilosophische Schrift „Neues Denken in der Medizin“ durch ihr Ausweichen auf die Antike, die Betonung der „Leib-Seele-Einheit“ und das Ausblenden der unmittelbar zurückliegenden Geschichte, die bei dem gewählten Titel unbedingt hätte Berücksichtigung finden müssen.51

Sinkendes Leistungsvermögen

Walter Amelung, der von Bergmann seit den frühen 1920er Jahren kannte und diesen während seiner Frankfurter Zeit als „weltmännisch elegant, liebenswürdig, geistreich, auch am Krankenbett bezaubernd und wissenschaftlich von neuen Ideen sprühend“ erlebt hatte, sah ihn nach dem Krieg „früh gealtert, aber immer noch überlegen auf den Kongressen.“52 Ähnliche Einschätzungen finden sich auch bei Hans Heinrich Berg und Gerhardt Katsch, den von Bergmann selbst als seinen „ältesten und verwandtesten Mitarbeiter“ bezeichnete.53

An der II. Medizinischen Universitätsklinik in München, der von Bergmann 1953 noch als 74-Jähriger vorstand, stieß er im Laufe der Jahre vermehrt auf Kritik – nicht aus politischen Gründen, sondern aufgrund seiner sinkenden Leistungsfähigkeit. Ein Student, der spätere DGIM-Vorsitzende Hellmut Mehnert, wurde von Bergmann im Hörsaal fälschlicherweise als an tuberkulöser Sepsis Erkrankter mit infauster Prognose vorgestellt. Später weigerte sich von Bergmann, Mehnerts von Hans Ley als summa cum laude beurteilte Dissertation in der Fakultät zu vertreten. Dafür fehle ihm die Kraft.


Quellennachweise

Zu von Bergmanns Biographie siehe Bundesarchiv Berlin, Hochschullehrerkartei Herbert Assmann [sic]; Bayerisches Hauptstaatsarchiv München München, MK 54250 Personalakte von Bergmann; Leopoldina-Archiv Halle, M1, MNr. 4075. Vgl. zudem Oswald Müller-Plathe, Aus der Geschichte des Altonaer Krankenhauses. Asklepios Klinik Altona. Von 1784 bis zur Gegenwart, Husum 2011, S. 23 f; Justus Krause, Gustav von Bergmann (1878-1955). Eine Ergobiographie, Diss. med. HU Berlin 1994; Gustav von Bergmann, Rückschau. Geschehen und Erleben auf meiner Lebensbühne, München 1953.Vgl. Silke Möller, Zwischen Wissenschaft und „Burschenherrlichkeit“. Studentische Sozialisation im Deutschen Kaiserreich, 1871-1914 (= Pallas Athene, 4), Stuttgart 2001, S. 127; Bergmann, Rückschau, S. 84.Bergmann, Rückschau, S. 85; vgl. Möller, Wissenschaft, S. 153.Vgl. Bergmann, Rückschau, S. 85; Möller, Wissenschaft, S. 211.Peter Kohnstamm, Lieder eines fahrenden Gesellen. Erinnerungen an vergangene Zeiten. Königstein/Taunus 1994, S. 39.Zit. n. Krause, Gustav von Bergmann, S. 31 f.Vgl. ebd.Rudolf Nissen, Helle Blätter – dunkle Blätter. Erinnerungen eines Chirurgen, Stuttgart 1969, S. 130.Vgl. Max Pfannenstiel, Max [Hg.], Kleines Quellenbuch zur Geschichte der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte. Gedächtnisschrift für die hundertste Tagung der Gesellschaft, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1958, S. 164.Vgl. Ernst Klee, Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, 4. Aufl. Frankfurt am Main 2013, S. 41.Bundesarchiv Berlin, A-3 (Karteikarte Reichsforschungsrat); vgl. zur Biographie Florian Bruns, Medizinethik im Nationalsozialismus. Entwicklungen und Protagonisten in Berlin (1919–1945), Stuttgart 2009, S. 71 ff.Universitätsarchiv Zürich, AL.5.061, Bericht der Kommission betr. die Nachfolge von Collegen Naegeli an die Fakultät, S. 4–5; ebd., Protokoll der Fakultätssitzung vom 3. Februar 1937, S. 1.Universitätsarchiv Zürich, AL.5.061, Gustav von Bergmann an Dekan Hans W. Maier, 25. Januar 1937 und 2. Februar 1937.Heinz Goerke, Gustav von Bergmann, in: Wilhelm Treue/Rolf Winau (Hg.), Berlinische Lebensbilder. Bd. 2. Mediziner, Berlin 1987, S. 203–211, S. 208.G.[ustav] v.[on] Bergmann, Das Streben nach Synthese wissenschaftlicher Medizin und natürlicher Heilweisen, in: Deutsche Medizinische Wochenschrift, 64 (1938), S. 501–505, S. 504.Bergmann, Streben, S. 504 f.Gustav von Bergmann, Das Wesen der funktionellen Pathologie und Therapie, in: Adam, Querschnitt, S. 19f.Gustav von Bergmann, Das Weltbild des Arztes und die moderne Physik. Ein Ausgleich alter Widersprüche, Berlin 1943.Bergmann, Weltbild, S. V.Bergmann, Weltbild, S. V u. 16.Vgl. Bergmann, Weltbild, S. 24, 27, 35, 39, 41, 57, 62 ff., 74, 81, 86, 90 f., 102, 127 f., 133, 135.Vgl. Bergmann, Weltbild, S. 20.Vgl. Bergmann, Weltbild, S. 60 ff., 99 ff., 113, 117.Vgl. Bergmann, Weltbild, S. 157.Vgl. Bergmann, Weltbild, S. 158.Max de Crinis, Der Affekt und seine körperlichen Grundlagen. Eine Studie über die Leib-Seele-Beziehungen, Leipzig 1944, S. 83.Vgl. Bergmann, Weltbild, S. 100.Vgl.Sven Kinas, Massenentlassungen und Emigration, in: Michael Grüttner/Heinz-Elmar Tenorth (Hg.), Geschichte der Universität Unter den Linden, Bd. 2, Die Berliner Universität zwischen den Weltkriegen, Berlin 2013, S. 325-404, S. 345f. und S. 378f; Johannes Vossen, Die Medizinische Fakultät der Berliner Universität und der Systemwechsel von 1933. Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Bereich der Personalpolitik, in: Rüdiger vom Bruch/Uta Gerhardt/Aleksandra Pawliczek (Hg.), Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts, Stuttgart 2006, S. 291-304, S. 294f.Vgl. Sabine Schleiermacher/Udo Schagen, Enthumanisierung der Medizin und die Charité im „Dritten Reich“, in: Sabine Schleiermacher/Udo Schagen (Hg.), Die Charité im Dritten Reich. Zur Dienstbarkeit medizinischer Wissenschaft im Nationalsozialismus, Paderborn u.a. 2008, S. 9-22, S. 9f.Vgl. Udo Schagen, Wer wurde vertrieben? Wie wenig wissen wir? Die Vertreibungen aus der Berliner Medizinischen Fakultät 1933. Ein Überblick, in: Sabine Schleiermacher/Udo Schagen (Hg.), Die Charité im Dritten Reich. Zur Dienstbarkeit medizinischer Wissenschaft im Nationalsozialismus, Paderborn u.a. 2008, S. 51­–65.Universitätsarchiv Humboldt-Universität Berlin, Medizinische Fakultät, Nr. 42, Protokoll der Fakultätssitzung vom 28.3.1933, zit. n. Schleiermacher/Schagen, Enthumanisierung, S. 10.Universitätsarchiv Humboldt-Universität Berlin, Medizinische Fakultät, Nr. 42, Protokoll der Fakultätssitzung vom 28.3.1933, zit. n. Schagen Vertreibungen, S. 51.Vgl. Schagen, Vertreibungen, S. 52; zu Bessaus Humanexperimenten vgl. Thomas Beddies/Hans-Peter Schmiedebach, „Euthanasie“-Opfer und Versuchsobjekte. Kranke und behinderte Kinder in Berlin während des Zweiten Weltkriegs, in: Medizinhistorisches Journal 39 (2004), S. 165–196; Thomas Beddies, Zur Rolle des Robert Koch-Instituts bei der Einführung der obligatorischen Tuberkuloseschutzimpfung im Dritten Reich, in: Marion Hulverscheidt/Anja Laukötter (Hg.), Infektion und Institution. Zur Wissenschaftsgeschichte des Robert Koch-Instituts im Nationalsozialismus, Göttingen 2009, S. 89-105, S. 100 ff.Universitätsarchiv Humboldt-Universität Berlin, Medizinische Fakultät, Nr. 42, Protokoll der Fakultätssitzung vom 31.3.1933, zit. n. Schagen, Vertreibungen, S. 52.Ebd.Ebd., S. 53.So Bergmanns Assistent Martin Goldner zit. n. Peter Voswinckel, Von der ersten hämatologischen Fachgesellschaft zum Exodus der Hämatologie aus Berlin, in: Wolfram Fischer/Klaus Hierholzer/Michael Hubenstorf/Peter Th. Walther/Rolf Winau (Hg.), Exodus von Wissenschaften aus Berlin. Fragestellungen – Ergebnisse – Desiderate. Entwicklungen vor und nach 1933, Berlin/New York 1994 (= Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Forschungsbericht 7), S. 552–567, S. 560. Vgl. Harro Jenss/Guido Gerken/Markus M. Lerch: 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, München 2013, S. 38 f.Gustav von Bergmann, Funktionelle Pathologie. Eine klinische Sammlung von Ergebnissen und Anschauungen einer Arbeitsrichtung. Unter Mitarbeit von Martin Goldner, Berlin 1932.Gustav von Bergmann, Funktionelle Pathologie, Eine klinische Sammlung von Ergebnissen und Anschauungen einer Arbeitsrichtung, 2. Aufl. Berlin 1936, S. 1.Ebd., S. 2.Ebd.Ludwik Hirszfeld, The Story of One Life (1946), hg. von Marta A. Balińska and William Howard Schneider, Rochester 2010, S. 121.Universitätsarchiv Humboldt-Universität Berlin, Archiv, UK Personalia, M 314, Bd. III, Otto Muntsch, von Bergmann an Dekan MF/HU Berlin, 9.6.1934. Vgl. Udo Schagen, Von der Freiheit – und den Spielräumen – der Wissenschaft(ler) im Nationalsozialismus: Wolfgang Heubner und die Pharmakologen der Charité 1933 bis 1945, in: Sabine Schleiermacher/Udo Schagen (Hg.), Die Charité im Dritten Reich. Zur Dienstbarkeit medizinischer Wissenschaft im Nationalsozialismus, Paderborn u.a. 2008, S. 207–227, S. 223.Bruns, Medizinethik, S. 73.Bundesarchiv Berlin, BDC, Bergmann an „sehr verehrter Herr Staatssekretär“, 18.1.1944; ebd., R 56-V/878, Reichsschrifttumskammer, Aktennotiz Gestapo Leipzig zu Stellungnahme vom 9.3.1943.Vgl. Stefanie Endlich, Distanz und Nähe. Braucht Gedenken sichtbare Zeichen? In: Sabine Schleiermacher/Udo Schagen (Hg.), Die Charité im Dritten Reich. Zur Dienstbarkeit medizinischer Wissenschaft im Nationalsozialismus, Paderborn u.a. 2008, S.247–253, S. 247.Universitätsarchiv Humboldt-Universität Berlin, Charité-Direction, Nr. 2744, Gärten und Anlagen – Denkmale 1939–52, Gustav von Bergmann an Charité-Direktion, 6.7.1940, hier zit. n. Endlich, Distanz, S. 248.Vgl. Schleiermacher/Schagen, Enthumanisierung, S. 12.Universitätsarchiv Humboldt-Universität Berlin, UK Personalia 5, 98, Bd. II, Siebeck, von Bergmann/Berufungskommission an Dekan MF/HU, 14.8.1941. – Zu Löhr und seinem Buch „Aberglauben und Medizin“ vgl. oben.Vgl. Gustav von Bergmann, Festvortrag, 22.10.1950, in: Pfannenstiel, Quellenbuch, S. 97–100, S. 98 ff.Gustav von Bergmann, Neues Denken in der Medizin, München 1947, S. 29 und passim.Vgl. Walther Amelung, Es sei wie es wolle, es war doch so schön. Lebenserinnerungen als Zeitgeschichte, Königstein/Taunus 1984, S. 331.Gerhardt Katsch, Gustav von Bergmanns „Funktionelle Pathologie“ als Richtungsweiser für Klinik und Forschung, in: Forschungen und Fortschritte 28 (1954), S. 138-146, S. 138; Gerhardt Katsch, Greifswalder Tagebuch 1946-47, hg. von Dirk Alvermann, Irmfried Garbe und Manfred Herling, Kiel 2008, S. 121.

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