Leopold Badt wuchs in Rogasen/Posen auf. Nach seinem Medizinstudium wurde er 1888 approbiert.1 Am 19. Oktober 1892 heiratete er die 1876 geborene Rosa Wolf. 1903 gründete Badt gemeinsam mit dem Neurologen Richard Friedländer in Wiesbaden ein Institut für die Behandlung von Motilitätsstörungen.2 1938 starb der Sanitätsrat im Alter von 73 Jahren unter unklaren Umständen.3
Badts Witwe wurde 1942 nach Riga deportiert und kam im dortigen Ghetto am 25. Januar 1942 ums Leben.4 Das Paar hatte zwei Kinder, die Tochter Anna Elisabeth Badt (geb. 1893) und den in die USA emigrierten Dermatologen und Neurologen Friedrich Badt (1895–1989).5